Bad Dürkheim / Neustadt an der Weinstraße – Die diesjährige VOR-TOUR der Hoffnung führt die 120 Hoffnungs-Radler vom 21. bis 23. Juli 2023 zum ersten Mal in die wunderschöne rheinland-pfälzische Region Pfalz.

Die Hoffnungsradlerinnnen und Hoffnungsradler starten täglich in Bad Dürkheim. Folgende Stopp-Orte sind für den ersten Tag geplant:

  • Bad Dürkheim,
  • Holiday Park in Haßloch,
  • Speyer,
  • Rülzheim,
  • Offenbach an der Queich,
  • Maikammer,
  • Neustadt-Mußbach (118 km).

Am zweiten Tag geht es von

  • Bad Dürkheim nach
  • Mutterstadt,
  • Mannheim (BuGa),
  • Frankenthal,
  • Worms,
  • Grünstadt (97 km),

während sie am dritten und letzten Tag, welcher nur rund 46 km umfasst, die Orte

  • Wachenheim,
  • Fußgönnheim,
  • Lambsheim,
  • Freinsheim,
  • Ungstein

anfahren. An ausgewählten Stopp-Orten wird Eberhard Gienger, ehemaliger Reck-Weltmeister, mit dem Fallschirm abspringen – immer wieder ein großartiges Erlebnis für alle – Hoffnungs-Radler wie Gastgeber und Gäste vor Ort.

Den Ideen sind keine Grenzen gesetzt – Auf Ihre Hilfe kommt es an!

Eigentlich lebt die „VOR-TOUR der Hoffnung“ vom Einfallsreichtum und Engagement all derer, die am Rande der Strecke und in den Etappenzielorten die gute Sache zu ihrer guten Sache machen. Vereine veranstalten Sammlungen, Belegschaften tun sich zusammen um für die krebskranken Kinder zu spenden.

In der Tourist-Information am Hetzelplatz und im Neustadter Einzelhandel werden Spendendosen verteilt. Interessierte Vereine, Unternehmen oder Privatpersonen, die die Aktion mit einer Spendensammlung unterstützen möchten, können ebenfalls eine Spendendose erhalten. Hierzu bitten wir eine Mail an stadtmarketing@neustadt.eu zu senden (Angaben: Anschrift, Spendenaktion). Spenden können auch an das Spendenkonto der Stadt Neustadt an der Weinstraße unter dem Verwendungszweck »TOUR der Hoffnung«, Stadtkasse (IBAN: DE58 5465 1240 0000 0015 03) überwiesen werden.

Mögliche Spendenaktionen könnten beispielsweise die Organisation eines Kuchenverkaufs, Flohmarkts, beziehungsweise Basars oder sogar ein Spendenlauf sein. Möglichkeiten der Hilfe sind unbegrenzt.
Darüber sind Bürgerinnen und Bürger sowie Interessierte herzlich dazu eingela- den, die Feierlichkeit in Mußbach zu besuchen und mitzufeiern.

Prominente Unterstützer

Erste prominente Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben ihre Unterstützung für dieses Jahr bereits zugesagt: So wird Sven Ottke (Profiboxer, Box-Weltmeister) am 21. Juli die VOR-TOUR auf dem Rennrad aktiv begleiten, ebenso wie Lukas Otte (Ex-DSDS-Finalist), der auf den Bühnen der jeweiligen Stopp-Orte für ein musikalisches Rahmenprogramm sorgt. Eberhard Gienger wird drei Tage neben den Fallschirmsprüngen ebenfalls aktiv mit in die Pedale treten. Und Oliver Mager, eine Gesangsgröße im Mainzer Karneval, begleitet die VOR-TOUR der Hoffnung ebenfalls auf dem Rad und wird mit seinen eigens komponierten VOR- TOUR Liedern für eine gute Stimmung beitragen


Der Kampf gegen den Krebs braucht privates Engagement

Als 1983 die erste „Tour der Hoffnung“ auf Initiative von Prof. Dr. Fritz Lampert startete, hatten an Leukämie (Blutkrebs) erkrankte Kinder bereits eine durchschnittliche Chance auf Heilung von ca. 60%. Heute, 36 Jahre später, ist diese Chance auf ca. 86% gestiegen.

Damit ist zwar ein Fortschritt erreicht, jedoch stirbt noch immer eines von fünf Kindern mit einer bösartigen Erkrankung (z.B. Lymphdrüsenkrebs, Leukämien, Hirntumoren). Wissenschaftler und Ärzte arbeiten sehr intensiv daran, die Ursachen dieser Erkrankungen zu finden, ihren Verlauf besser zu verstehen und die Therapie möglichst gut an die jeweilige Krebsart anzupassen. Die staatliche Finanzierung allein reicht hier nicht aus. Es wird mehr Geld benötigt, um verstärkte Anstrengungen in der Krebsforschung zu unterstützen, für neue Behandlungskonzepte und für die pflegerische und psychosoziale Betreuung krebskranker Kinder.

Wichtiger Betrag zum Gemeinwohl in Rheinland-Pfalz

75.000 Kinder leben in Rheinland-Pfalz unterhalb der Armutsgrenze. Ihnen fehlen grundlegende Dinge zum Leben, wie eine warme Mahlzeit täglich oder passende Kleidung. Auch hier unterstützt die VOR-TOUR der Hoffnung im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Durch die jahrelange Zusammenarbeit mit den zu dieser Thematik befassten Institutionen ist es den „Hoffnungs-Radlern“ wichtig, Kindern mit geistiger Behinderung, Kindern aus schwierigen sozialen Verhältnissen, trauernde Kinder krebskranker Eltern, Flüchtlingskinder und Kinder, die missbraucht oder Gewalt erleben mussten, nachhaltig zu helfen.

Hilfe, die 100-prozentig ankommt

In den letzten 27 Jahren wurden durch die VOR-TOUR der Hoffnung über 6,5 Millionen Euro „erradelt“. 702.000 EUR alleine im Jahr 2022.Diese Spenden kommen bis auf den letzten Cent den kranken Kindern und Jugendlichen zugute, während die Tourkosten von den Teilnehmerinnen und Teilnehmers selbst getragen werden.


Quelle: Stadtverwaltung Neustadt an der Weinstraße, Vor-Tour der Hoffnung e.V.