Kaiserslautern – Das Bildhauersymposion des Vereins Skulpturen Rheinland-Pfalz, das in seine 14. Runde geht, wird am Sonntag, 30. Juli, um 11 Uhr im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, eröffnet.

Es steht diesmal unter dem Motto „Frieden und Demokratie – Kunst verbindet, stiftet, fördert und beflügelt“ und findet bis 26. August im Schweinstal bei Schopp statt. Im mpk ist zeitgleich eine Ausstellung dazu zu sehen. Eingeladen sind nach internationaler Ausschreibung und zweistufiger Jurierung eine Bildhauerin und vier Bildhauer: Birgit Cauer aus Berlin, Aleksandar Eftimovski aus Macedonien, Christian Hinz aus München, Chris Peterson aus den Niederlanden und Markus Sauermann aus Mainz.

Markus Sauermann wird die innere Verbundenheit der Menschen im Kontext von Europa zum Ausdruck bringen. Zum Innehalten, Lauschen, Spüren und Kommunizieren mit dem Fremden will Birgit Cauer mit einer 200 mal 150 mal 300 Zentimeter großen Skulptur einladen. Der Friedensengel von Christian Hinz wird dem Publikum mit Hilfe von zwei zueinander gehörenden Steinblöcken einen sicheren Hafen in der Welt schaffen. Aleksandar Eftimovski will eine Skulptur gestalten, die eine Bewegung gegen den Uhrzeigersinn hat und den Zusammenhang von Individualität und Kollektiv thematisiert. Bei Chris Peterson geht es um die Balance zwischen Begrenztheit und Freiheit.

Seit 1986 veranstaltet der Verein Skulpturen Rheinland-Pfalz Bildhauersymposien, die der Bezirksverband Pfalz schon oft bezuschusst hat. In Kooperation mit dem Steinbruch Picard im Schweinstal hat der Verein Skulpturen Rheinland-Pfalz über 70 Großplastiken aufgestellt, die sich in Stadt und Natur von Johanniskreuz über Kaiserslautern bis nach Kollweiler finden. Die Erweiterungsaktion des Skulpturenwegs beschäftigt sich dem Thema „Frieden und Demokratie” und will dazu anregen, sich über von Menschen gezogene Grenzen hinwegzusetzen.

Diesmal arbeitet der Verein nicht nur mit dem mpk, sondern auch mit der RPTU Kaiserslautern zusammen. Sieben Studierende der Universität hatten seit April die Möglichkeit, im Rahmen eines Seminars die beteiligten Bildhauer kennenzulernen. Sie haben die Ausstellung im mpk kuratiert und werden bei der Vernissage jedem Künstler eine Laudatio widmen. Auch können sich die Besucherinnen und Besucher auf zahlreiche spannende Begleitveranstaltungen freuen, die sich mit dem Entstehen von skulpturalen Kunstwerken auseinandersetzen.


Quelle: Bezirksverband Pfalz