Mainz – Der Beteiligungsprozess zur Kulturentwicklungsplanung Rheinland-Pfalz (KEP) befindet sich in der letzten Phase. Seit Juni 2022 hat das rheinland-pfälzische Kulturministerium verschiedene Veranstaltungen und Beteiligungsformate organisiert, in die sich weit über 1.500 Personen aktiv eingebracht haben. Bis Anfang Februar 2024 haben Kulturschaffende und kulturinteressierte Bürgerinnen und Bürger über die Online-Beteiligung auf www.kulturentwicklungsplanung.rlp.de noch die Möglichkeit zur Mitsprache und Mitgestaltung.

„Die Kulturentwicklungsplanung Rheinland-Pfalz ist ein wichtiges Instrument für die zukünftige Gestaltung der Kulturpolitik im Land. Unser Ziel ist es, dass die kulturellen Angebote möglichst viele Menschen im Land erreichen. Deshalb haben wir im Beteiligungsprozess von Beginn an den Austausch mit Kulturschaffenden und kulturinteressierten Bürgerinnen und Bürgern gesucht und laden auch zum Schluss des Prozesses zur Mitgestaltung ein“, betonte Kulturministerin Katharina Binz. 

Kulturministerin Katharina Binz

Im Rahmen der Kulturentwicklungsplanung wurden 13 Handlungsfelder und 93 Maßnahmen entwickelt. Auf der Internetseite www.kulturentwicklungsplanung.rlp.de werden die bisherigen Ergebnisse in Form einer digitalen Pinnwand präsentiert und zur Diskussion gestellt.

„Mit der Online-Beteiligung erhalten alle Interessierten die Möglichkeit, den aktuellen Stand für das kulturpolitische Leitbild und mögliche Maßnahmen einzusehen und zu kommentieren. Damit möchten wir die ersten Ergebnisse der Kulturentwicklungsplanung auf den Prüfstand stellen und sie gemeinsam mit den Kulturschaffenden und Kulturinteressierten im Land weiterentwickeln.“

Kulturministerin Binz

Zum Hintergrund:

Die Erarbeitung einer Kulturentwicklungsplanung wurde von der Regierung des Landes Rheinland-Pfalz in ihrem Koalitionsvertrag verankert. Die Kulturentwicklungsplanung Rheinland-Pfalz wird dabei als ein Prozess verstanden, der die Kultur im Land nachhaltig stärken und fördern soll.

Um die rheinland-pfälzische Kulturentwicklung gemeinsam mit den Kulturschaffenden und Kulturinteressierten zu gestalten, setzte das MFFKI von Beginn an auf den gegenseitigen Austausch. Möglichst viele Perspektiven, vielfältige Erfahrungen und das Wissen der unterschiedlichsten Bereiche sollen in den Prozess einfließen, der zudem von einer externen Arbeitsgemeinschaft begleitet wird, die aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kulturpolitischen Gesellschaft (Ulrike Blumenreich, sowie den Senior-Beratern Kurt Eichler und Dr. Norbert Sievers) und der Kulturberaterin Anke von Heyl besteht.


Quelle: Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz