Neustadt an der Weinstraße – Das alljährliche Wolfsgeheul, ein fester Bestandteil des kulturellen Kalenders der Region, findet am 13. September 2025 auf der Burgruine Wolfsburg statt. Doch dieses Jahr markiert einen besonderen Wendepunkt: Es wird das letzte Wolfsgeheul in dieser bekannten Form sein.
Der organisatorische Aufwand für die Durchführung dieses beliebten Events wächst stetig, weshalb die Organisatoren (Wolfsburgverein und Die Waldschatten) im kommenden Jahr ein neues Kapitel aufschlagen werden.
Auch in diesem Jahr wird die Burgruine Wolfsburg festlich illuminiert und bietet eine unvergleichliche Kulisse für einen Abend voller Musik und Atmosphäre.
Um 19 Uhr beginnt die feierliche Eröffnung durch Bagpiper Gotti am Dudelsack. Im Anschluss werden die Gäste von Florian Minch, dem 1. Vorsitzenden, feierlich begrüßt. Ab 20 Uhr heizt die „Uffbasse Palzbänd“ den Gästen mit Rock auf Pfälzisch und Auswärdisch so richtig ein. Essen und Getränke gibt es bereits ab 18 Uhr.
Der Name „Wolfsgeheul“ entstand 2017 bei der Vorstellung, wie der Gesang lokaler Künstler in der stimmungsvollen Atmosphäre der Burgruine klingen könnte – ein bisschen wie das Heulen von Wölfen. Auch wenn sich das Programm seitdem qualitativ weiterentwickelt hat, ist der traditionsreiche Name zu einer etablierten Marke geworden und geblieben.

Ein Blick in die Zukunft: Burgfest und Wolfsgeheul vereint im September
Die Entscheidung, das Konzept für die kommenden Jahre anzupassen, ist eine Reaktion auf die Erfahrungen der Vergangenheit und das Bestreben, ein nachhaltiges und attraktives Kulturangebot zu sichern. Ab dem kommenden Jahr, 2026, werden das Burgfest und das Wolfsgeheul zusammen im September stattfinden. Die beliebte abendliche Beleuchtung und Musik werden dabei erhalten bleiben. Samstags beginnt das Programm künftig am Nachmittag mit der Beleuchtung als Höhepunkt des Tages und Sonntags wird dann ein buntes Unterhaltungsprogramm geboten.
Dies trägt dazu bei, ein vielfältiges und abwechslungsreiches Kulturprogramm aufrechtzuerhalten, ohne die Kapazitäten der beteiligten Vereine zu überdehnen, deren Hauptaufgabe die Pflege der Ruine und der Naturschutz sind.
„Wir möchten mit dem aktuellen Jahreskalender nicht einfach so weiter machen, weil wir das schon immer so tun, denn wir sind überzeugt, dass steter Wandel Raum für Neues schaffen kann.“
Florian Minch

Hinweise für Besucher
Die Zufahrt zur Burgruine ist leider nicht möglich. Nutzen Sie stattdessen die Buslinien 515 und 517 bis ins Schöntal, oder den Mobility on Demand-Service zur Waldschenke Ludwigsbrunnen. Bitte beachten Sie, dass der Rückweg nicht beleuchtet ist. Wir empfehlen daher festes Schuhwerk und eine Taschenlampe.
Quelle: Wolfsburgverein und Die Waldschatten e.V.