Berlin / Mainz – Am 3. November 2025 startet der Wettbewerb zur Rückblende, dem deutschen Preis für politische Fotografie mit dem Karikaturenpreis der deutschen Zeitungen. Bis zum 28. November können Berufsfotografinnen und Berufsfotografen sowie Karikaturistinnen und Karikaturisten über das Wettbewerbsportal Werke einreichen, die das politische Jahr 2025 sowohl prägnant als auch qualitativ hervorragend widerspiegeln.
„Die Rückblende dokumentiert seit über 40 Jahren eindrücklich das politische Zeitgeschehen und würdigt die professionelle Leistung von Fotografinnen und Fotografen, von Karikaturistinnen und Karikaturisten. Ihr scharfer Blick und ihre handwerkliche Perfektion sind ein essenzieller Beitrag zur Freiheit der Presse, den wir mit der Rückblende würdigen möchten. Mitmachen lohnt sich“,
sagte Staatssekretärin und Juryvorsitzende Heike Raab anlässlich des diesjährigen Wettbewerbsstarts.
Die Rückblende wird gemeinsam von der Landesvertretung Rheinland-Pfalz mit dem Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) veranstaltet. Der Karikaturenpreis wird über den BDZV ausgeschrieben. Den mit 7.000 Euro dotierten 1. Preis „Bestes Foto“ stiftet die Bevollmächtigte beim Bund und für Europa und Medien, Staatssekretärin Heike Raab. Daneben werden im Bereich Fotografie der Preis „Beste Serie“ verliehen, den die Leica Camera Deutschland GmbH stiftet, und der Preis „Das Scharfe Sehen“, gestiftet von der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz. Im Bereich Karikatur vergibt der BDZV den 1. Preis „Beste Karikatur“, dotiert mit 5.000 Euro, den 2. Preis dotiert mit 2.000 Euro sowie den 3. Preis, dotiert mit 1.000 Euro. Interessierte können darüber hinaus ab Januar 2026 online für je einen Publikumspreis für die beliebteste Karikatur und die beliebteste Fotografie abstimmen.
Die Arbeiten können online über das Wettbewerbsportal zwischen Montag, 3. November 2025 um 9.00 Uhr, und Freitag, 28. November 2025 um 12.00 Uhr, hochgeladen werden. Teilnehmen können professionelle Fotografinnen und Fotografen sowie Karikaturistinnen und Karikaturisten, die ihre Werke in der politischen Tages-, Wochen- und Sonntagspresse publiziert haben. Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung werden die ausgezeichneten Werke prämiert. Die Siegerwerke werden gemeinsam mit ausgewählten Fotografien und Karikaturen auf einer anschließenden Ausstellungstournee sowie einem begleitenden Ausstellungskatalog ab Januar 2026 der Öffentlichkeit präsentiert.
Unter www.rueckblende.rlp.de finden Sie alle Informationen zu Wettbewerb und Teilnahme sowie die Möglichkeit, Kataloge der vergangenen Wettbewerbsjahre zu erwerben.
Im vergangenen Jahr wählte die Jury aus über 1.300 eingereichten Werken von 217 Fotografen und Fotografinnen und 64 Karikaturistinnen und Karikaturisten insgesamt sechs Preisträgerinnen und Preisträger aus. Das Siegerfoto von Kay Nietfeld hielt den lange schwelenden Konflikt in der Bundesampel eindrücklich fest mit einer Aufnahme von Olaf Scholz und Christian Lindner, die sich nach einer Regierungserklärung des Kanzlers angeregt hinter dem Plenum unterhalten. Den von der Leica Camera Deutschland gestifteten Preis „Beste Serie“ erhielt Fabian Ritter für seine berührende Serie „Lena & Ivan – Teenagerliebe trotzt dem Krieg“, die ein junges Liebespaar in der vom Krieg gezeichneten Ukraine begleitet. Den mit 3.000 Euro dotierten Preis „Das Scharfe Sehen“, gestiftet von der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz, erhielt Jacob Schröter für seine Aufnahme von Sahra Wagenknecht, die während eines Pressestatements von Oskar Lafontaine im Hintergrund beobachtet wird. Im Bereich Karikatur vergibt der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) den 1. Preis „Beste Karikatur“, dotiert mit 5.000 Euro, den 2. Preis dotiert mit 2.000 Euro sowie den 3. Preis, dotiert mit 1.000 Euro. Den 1. Preis erhielt Klaus Stuttmann für seine schonungslose Karikatur des von US-Präsident Donald Trump einberufenen „Gruselkabinetts“. Für ihre Karikatur „Markt“, die die Umfragewerte mit „Das Thema hat der Markt erledigt.“ kommentiert, erhielt Christiane Lokar (KITTIHAWK) den 2. Preis. Miriam Wurster thematisierte mit ihrer Karikatur „Femizide“ eindrücklich das Thema häusliche Gewalt und erhielt dafür den 3. Platz.
Quelle: Landesvertretung Rheinland-Pfalz




