Germersheim – Nachdem der Haushalt im Landkreis Germersheim seitens des Kreistages beschlossen wurde, hat Landrat Martin Brandl nochmal darüber informiert, dass die vom Land initiierte Pendler-Radroute, die zunächst nicht mehr fortgeführt werden sollte, nun wieder umgesetzt wird. Das war möglich geworden, nachdem sich Staatssekretär Andy Becht der Sache angenommen und im Rahmen einer Bürgermeisterdienstbesprechung konkrete Unterstützung zugesagt hatte.
Vor einigen Wochen ist das entsprechende Schreiben bei der Kreisverwaltung eingegangen.
„Es ist erfreulich zu hören, dass die Landesregierung ihre Bereitschaft signalisiert, die Kommunen bei der betrieblichen und baulichen Unterhaltung sowie der Verkehrssicherungspflicht und dem Winterdienst im außerörtlichen Bereich mit Zuweisungen zu unterstützen. Auch wenn die Zusagen sind eher vage sind und es offen bleibt, ob hier nicht erneut Aufgaben auf die Kommunen zukommen, bei denen am Ende einmal mehr die Aufwendungen vom Kreis oder den Gemeinden getragen werden müssen, bin ich zuversichtlich, dass das Projekt wieder angegangen werden kann.“
Landrat Martin BrandL
Becht sprach in seinem Schreiben davon, dass hohe Fördersätze gewährt werden sollen, die sich an den Unterhaltungsaufwendungen orientieren, die wiederum seitens des Landesbetriebs Mobilität (LBM) ermittelt werden. Dennoch zeigten sich die Mitglieder im Kreistag durchaus gewillt und offen, das gemeinsame Projekt der Pendler-Radroute weiterführen zu wollen.
Die Pendler-Radroute führt von Schifferstadt, über Speyer bis nach Wörth und ist ein Landesprojekt, das 2014 als einer von sieben möglichen Korridoren identifiziert wurde. Nach einer Kooperationsvereinbarung von 2022 wurden bereits erste Planungsaufträge vergeben. Die Gesamtroute umfasst rund 60 Kilometer, 27 Kilometer führen dabei durch den Landkreis Germersheim, was wiederum einen signifikanten Anteil des Gesamtprojektes darstellt.
Quelle: Kreisverwaltung Germersheim




