Mainz – Ministerpräsident Alexander Schweitzer hat den Vier-Sterne-General Christopher T. Donahue, Befehlshaber des Kommandos „United States Army Europe and Africa“ und damit ranghöchster Repräsentant der US-Landstreitkräfte auf den beiden Kontinenten, zu dessen Antrittsbesuch in der Staatskanzlei empfangen.

„Wir halten seit über 70 Jahren engste Verbindungen mit den hier stationierten US‑Truppenverbünden. Rheinland-Pfalz ist ein wichtiger US-Militärstandort und ich freue mich, durch diesen persönlichen Austausch mit Army-General Donahue unsere starke und vertrauensvolle Zusammenarbeit fortzusetzen“,

betonte Ministerpräsident Alexander Schweitzer im Rahmen des Besuchs. Vier-Sterne-General Donahue bestätigte dies und verwies unter anderem auf die Kooperation mit Rheinland-Pfalz beim weit vorangeschrittenen Bau des Militärhospitals in Weilerbach in unmittelbarer Nähe der Air Base Ramstein zur größten und modernsten medizinischen Versorgungseinrichtung außerhalb der USA. Die aktuellen Herausforderungen erforderten modernste Technologie, hohe Flexibilität und enge Abstimmung zwischen den hier ansässigen NATO-Partnern, insbesondere mit der Bundeswehr, den Kommunen und der Landesregierung.

„Als Land pflegen wir einen engen, regelmäßigen Austausch auf verschiedenen Ebenen mit Washington D.C. Neben den Stützpunkten der US-Luftwaffe wie etwa der Air Base in Ramstein und Spangdahlem haben auch die amerikanischen Landstreitkräfte der US-Army zahlreiche Standorte in Rheinland-Pfalz von herausragender Bedeutung, wie beispielsweise in Kaiserslautern oder in Baumholder, eine der größten US-Garnisonen in Deutschland. Mir ist es wichtig, unsere transatlantischen Beziehungen in Anbetracht der aktuellen Weltlage weiter zu intensivieren und gemeinsam unsere Zusammenarbeit auszubauen. Die Landesregierung engagiert sich nach Kräften, damit dies auch in Zukunft so bleibt.“

Ministerpräsident Alexander Schweitzer

Donahue ist als Vier-Sterne-General militärischer Befehlshaber des Kommandos „United States Army Europe and Africa“ und damit für die strategische Ausrichtung und Einsatzbereitschaft der US-Landstreitkräfte in Europa und Afrika verantwortlich. Im Gespräch mit dem Ministerpräsidenten ging es vor allem um die Themen Sicherheit, Resilienz und Baumaßnahmen an den US- Standorten wie insbesondere in Weilerbach.

Beide Seiten vereinbarten, den vertrauensvollen Dialog und die bestehenden Kooperationen in den Bereichen Sicherheit und Verteidigung in etablierten Gesprächsformaten unter Federführung des rheinland-pfälzischen Innenministeriums fortzuführen.

„Ich bin dankbar für die Unterstützung von Seiten der Landesregierung, als auch unserer Gastgemeinden in Rheinland-Pfalz, gegenüber der U.S.-Armee.“

Vier-Sterne-General Christopher T. Donahue

Als wichtiger Militärstandort der US-Streitkräfte und der NATO ist Rheinland-Pfalz eine zweite Heimat für über 50.000 US-Bürgerinnen und Bürger. Vom 27. September bis zum 1. Oktober 2025 wird eine Delegation der Landesregierung unter der Leitung des Ministerpräsidenten nach Washington D.C. reisen, um Gespräche mit hochrangigen Vertretern aus Regierung, Verwaltung und dem Kongress zu führen. Dabei geht es vor allem um die US-Standorte in Rheinland-Pfalz, die gemeinsame Sicherheit und Infrastruktur, aber auch um Wirtschaft, Handel und kulturellen Austausch. Rheinland‑Pfalz kommt in diesem Jahr außerdem die besondere Rolle zu, als Ko‑Gastgeber gemeinsam mit der deutschen Botschaft die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Washington D.C. unter dem Motto „OurCommon Heritage – Our Shared Security – Our Joint Future“ auszurichten. Der Ministerpräsident wird begleitet von Ministerin Katharina Binz, Ministerin Daniela Schmitt und Minister Michael Ebling sowie Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft.


Quelle: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz