Landau – Das Quartiersmanagement Horst hat am 5. September zum ersten Fest imLandauer Thomas-Nast-Park eingeladen. Ziel war es, den Menschen im Viertel eine fröhliche und gesellige Gelegenheit zu bieten, miteinander ins Gespräch zu kommen und zugleich über die Zukunft des Quartiers zu diskutieren – etwa über den geplanten Umbau des Parks.
Rund 300 Besucherinnen und Besucher nutzten das Angebot und verbrachten einen abwechslungsreichen Tag im Park. Eine Besonderheit des Festes war die Bürgerbeteiligung: Alle Gäste waren eingeladen, ihre Ideen und Wünsche für die Umgestaltung des Parks einzubringen und so aktiv an der Entwicklung des Quartiers mitzuwirken.
An den Informationsständen des Quartiersmanagements, der städtischen Klimastabsstelle sowie verschiedener Vereine und Einrichtungen aus dem Quartier gab es viele Anregungen und Gesprächsmöglichkeiten. Für eine angenehme Atmosphäre sorgten Kaffee, Kuchen und ein buntes Programm für Kinder, Familien und Nachbarschaften.

Anlass für das Fest und die Beteiligungsaktion ‚Mein Park‘ war das Freiraumentwicklungskonzept für das Malerviertel. Darin spielt der Thomas-Nast-Park eine zentrale Rolle: Schon heute ist er eine grüne Oase und ein beliebter Treffpunkt für viele Menschen. Damit der Park künftig noch attraktiver wird, soll er übersichtlicher gestaltet und besser mit den angrenzenden Bereichen verknüpft werden. So kann er sich zu einem offenen, grünen Zentrum für das ganze Quartier entwickeln.
„Ein Park erfüllt immer verschiedene Funktionen. Neben den wichtigen ökologischen Aufgaben, ist er auch ein Ort der Begegnung: zum Entspannen, für Bewegung, als sozialer Treffpunkt oder zum Spielen. Umso wichtiger ist es, dass ein Park an die Bedürfnisse seiner Nutzerinnen und Nutzer angepasst ist.“
Bürgermeister Lukas Hartmann
Was fehlt noch im Park? Was wünschen Sie sich? Welche Bedürfnisse haben Sie im Park?All das waren Fragen, zu denen die Besucherinnen und Besucher ihre Ideen und Antworten geben und sich austauschen konnten. Besucherinnen und Besucher wüschten sichbeispielsweise mehr Schaukeln, ein Trampolin, Spielgeräte für Kleinkinder ab 1,5 Jahren und Klimmzugstangen in verschiedenen Höhen. Darüber hinaus wurden Anliegen wie mehr Sauberkeit, verstärkte Ordnungsamtskontrollen sowie regelmäßige Veranstaltungen genannt.
Für die Kleinsten gab es nicht nur Hüpfburg, Riesenseifenblasen, Kinderschminken und Spielangebote, sondern auch eine eigene Kinderbeteiligung: Jede und jeder der wolltekonnte seine Ideen und Wünsche malen und dabei kleine Kunstwerke schaffen – so wurden auch die Kinder aktiv in das Projekt eingebunden.
Die bei der Beteiligungsaktion eingereichten Ideen und Wünschen gehen in die weitere Planung zur Umgestaltung des Parks ein. Außerdem soll künftig das Parkfest einmal im Jahr stattfinden und so zu einem festen Bestandteil des Miteinanders im Malerviertel werden.
Das Fest wird über den Verfügungsfonds des Städtebauförderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“ finanziert.
Quelle: Stadt Landau in der Pfalz