Landau – Wir kennen es doch alle, manchmal macht das Bäuchlein nicht mit. Das ist besonders bei Babys so und gilt auch für Jungtiere im Zoo Landau. Diese Luft im Bauch sorgte nun dafür, dass der Kennlerntermin der Medien mit dem neuen Sudan-Gepardenbaby im Zoo Landau aus Rücksicht aufs Tierwohl entfallen musste.

Sicher ist aber, dass die Medienvertreter am 24.07.2025 ein Weibchen hätten kennenlernen dürfen. Die Geschlechtsbestimmung ergab, dass im Zoo Landau eine Assama und kein Assamo geboren wurde.

„Wir sind sehr traurig, dass es Assama ausgerechnet heute nicht gut ging. Auch wenn es am Ende nur Luft im Bauch war, steht letztlich das Wohl der Tiere im Vordergrund und wir haben uns danach zu richten. Der Termin ist aber nur verschoben. Wir freuen uns schon sehr, Assama der Medienöffentlichkeit und anschließend den Besucherinnen und Besuchern im Zoo vorstellen können.“

Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel

Sudan-Gepardin Assama wurde vor drei Wochen im Zoo Landau geboren und wird seitdem von Zoodirektor Heckel und Tierärztin Dr. Judith Heckel mit der Flasche aufgezogen. Bei Gepardenkatzen werden in der Regel drei bis fünf Welpen geboren. Sudan-Gepardin Rose brachte Anfang Juli jedoch nur ein Jungtier zur Welt. Da bei Einzelkindern der Milchfluss der Mutter schnell versiegt und sie für ein Tier den Aufwand der Aufzucht nicht betreiben, besteht die Gefahr der Vernachlässigung. Daher entschied sich das Zooteam nach Rücksprache mit Spezialisten, Assama mit der Flasche aufzuziehen.


Quelle: Zoo Landau in der Pfalz