Dahn – Wer die Südwestpfalz besucht, darf eines nicht verpassen: den Jungfernsprung bei Dahn, jenes markante Felsmassiv, das sich rund 70 Meter über die Dächer der kleinen Kurstadt erhebt. Schon von weitem erkennt man den rötlich schimmernden Buntsandstein, der sich wie ein Wächter über das Dahner Tal erhebt – schroff, geheimnisvoll und von Sagen umweht.
Oben angekommen, empfängt einen die Aussichtskanzel mit einem kleinen Gipfelkreuz. Der Blick reicht weit über die Kurstadt Dahn, auf die gewaltige Burgenlandschaft von Alt-Dahn, Grafendahn und Tanstein – ein steinernes Panorama, das an vergangene Ritterzeiten erinnert.
Der Jungfernsprung ist mehr als nur ein Fels. Er ist Wahrzeichen, Naturdenkmal und Sinnbild der Region – rau und zugleich voller Poesie. Wer oben steht, spürt den Wind und sieht, wie sich die Sonne im Sandstein spiegelt.
Es ist einer jener Orte, die man nicht nur besucht, sondern erlebt – mit wackligen Knien, staunenden Augen und einem leisen Lächeln, das bleibt, wenn man wieder hinabsteigt in die Stadt.
Quelle: Treffpunkt-Pfalz