Pirmasens – Heimspiel für Klaus Scherer: Auf Einladung der Stadtbücherei ist der Journalist und Filmemacher am Freitag, 29. August 2025, im Forum Alte Post zu Gast. Mit einer exklusiven Preview stellt der 64-Jährige in Kooperation mit NDR und Arte seine neue Reisereportage „Die Farben von Neuengland“ vor.
In Neuengland liegt eine der landschaftlich reizvollsten Regionen Amerikas, sehr europäisch und doch ganz eigen mit prächtigen Kolonialbauten. Historie ist hier allgegenwärtig – die Bewohner lieben ihr Land und pflegen Traditionen.
„Als wir den Film planten, legten wir ihn als eine klassische Reisereportage an: weite Landschaften, markante Jahreszeiten, kantige Menschen mit ihren Geschichten. Da hätte ich noch von einem unpolitischen Amerika-Film gesprochen“,
sagt Klaus Scherer, der von fünf Jahre – von 2007 bis 2012 – für die ARD aus dem Studio Washington berichtete.
„Nach all den Schlagzeilen der ersten Trump-Vance-Monate halte ich ihn sogar für sehr politisch: Eben weil er die USA völlig ohne Trump zeigt; weil man so sieht, wie entspannt das war“.
Eine gute Gelegenheit also, nach der Vorführung mit dem ARD-Reporter und Grimme-Preisträger in seiner Heimatstadt auch über das zu diskutieren, was Amerika im – im doppelten Wortsinne – gerade treibt.
Auf einen Blick: Am Freitag, 29. August 2025, stellt Klaus Scherer seinen neuen Film „Die Farben von Neuengland“ im Forum Alte Post vor. Beginn ist um 19.30 Uhr. Der Elisabeth-Hoffmann-Saal öffnet eine halbe Stunde zuvor bei freier Platzwahl. Im Anschluss besteht die Möglichkeit mit dem Autor ins Gespräch zu kommen. Eintrittskarten zum Preis von fünf Euro, gibt es ab kommenden Montag, 28. Juli, in der Stadtbücherei. Verbindliche Reservierungen sind telefonisch unter der Nummer 06331/842359 oder per E-Mail unter stadtbuecherei@pirmasens.de möglich.
Zur Person: Klaus Scherer (64), geboren und aufgewachsen in Pirmasens, kam er über die Pirmasenser Zeitung zum Journalismus. Nach dem Abitur am Leibniz-Gymnasium studierte er Soziologie, Geografie und Publizistik an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Es schloss sich ein Volontariat beim Sender Freies Berlin an, bevor Scherer ab 1990 ARD-Inlandskorrespondent wurde. Fünf Jahre später wechselt er zum NDR-Politikmagazin „Panorama“ nach Hamburg. Zwischen 1999 und 2004 leitete er das ARD-Studio in Tokio, danach berichtete er ab 2007 als Auslandskorrespondent für die ARD aus Washington. 2012 kehrte der Autor und Regisseur nach Hamburg zurück. Er hat zahlreiche Politdokus „Nervenkrieg um Nordkorea“, „Hass im Netz“, „Inside Rheinmetall“) und Reisereportagen gemacht. Er schrieb mehrere Sachbücher, darunter die SPIEGEL-Bestseller „Nagasaki“, und „Wahnsinn Amerika“. Seine Filme sind unter anderem mit dem Deutschen Fernsehpreis, dem Grimme-Preis und dem US-amerikanischen Humanitarian Award ausgezeichnet. Klaus Scherer ist verheiratet und hat drei Kinder.
Quelle: Stadt Pirmasens