Neustadt an der Weinstraße – Das Otto Dill-Museum in Neustadt an der Weinstraße wird vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration im Mai 2025 mit der Auszeichnung „Museum des Monats“ geehrt.
Das Museum widmet sich dem Leben und Schaffen des gebürtigen Neustadter Malers Otto Dill (1884 – 1957). Sein Werk reicht von expressiven Tierdarstellungen bis hin zu impressionistischen Landschaftsgemälden. Das Otto Dill-Museum, das von der gemeinnützigen „Manfred Vetter-Stiftung für Kunst und Kultur“ getragen wird, bietet Besucherinnen und Besuchern die Gelegenheit, 70 Ölgemälde, 150 Zeichnungen, Aquarelle und Archivmaterial mit mehreren hundert Positionen aus dem Werk des bedeutenden Malers aus der Pfalz zu entdecken.
Überreicht wird die mit 1.000 Euro dotierte Auszeichnung von Kulturministerin Katharina Binz.
Die Auszeichnung „Museum des Monats“ wurde im August 2022 erstmalig vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz vergeben. Sie stellt eine Würdigung qualitätsvoller Museumsarbeit dar und ist mit 1.000 Euro dotiert.
Ziel ist es, landesweit die Museumsarbeit kleiner und mittelgroßer Museen in den Fokus zu rücken. Ausgezeichnet werden Museen, die sich mit gelungenen Ausstellungsprojekten z.B. zur Orts-, Regional- oder Landesgeschichte, mit innovativen Vermittlungsideen, interessanten digitalen Angeboten, erfolgreichen Partizipationsprojekten, gelungenen Maßnahmen zur Umsetzung der Barrierefreiheit, außergewöhnlichem gesellschaftlichem Engagement, beispielhaften Projekten zum Sammlungserhalt oder zur Sammlungserschließung oder bemerkenswerten Projekten generationenübergreifenden bürgerschaftlichen Engagements hervortun.
Der Museumsverband Rheinland-Pfalz trifft eine Vorauswahl unter den nichtstaatlichen Museen in Rheinland-Pfalz. Die Mindestanforderungen an ein Museum müssen erfüllt sein.
Liste der ausgezeichneten Museen auf der Webseite des Museumsverbands Rheinland-Pfalz: https://www.museumsverband-rlp.de/themen/museum-des-monats
Quelle: Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration