Frankenthal – Aufgrund der positiven Resonanz wird die Jubiläumsausstellung im Kunsthaus Frankenthal verlängert bis Sonntag, 16. Oktober. Zu sehen ist eine Auswahl der Kunstankäufe der Stadt seit 1949. Im Vordergrund stehen anlässlich des 1250-jährigen Stadtjubiläums zwei Aspekte: Arbeiten mit Frankenthaler Motiven und historische Frankenthaler Künstlerpersönlichkeiten.

Am Dienstag, 11. Oktober um 19 Uhr findet außerdem eine Kuratorinnenführung mit anschließendem Umtrunk mit Maria Lucia Weigel, Leiterin des Erkenbert-Museums, statt. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Besucht werden kann die Ausstellung im Kunsthaus von Mittwoch bis Samstag von 14 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr.


Seit Sonntag, 4. September, ist im Kunsthaus Frankenthal in Kooperation mit der Kulturstiftung eine Jubiläumsausstellung mit Arbeiten aus der Kunstsammlung der Stadt zu sehen. Anlass ist das 1250-jährige Jubiläum der ersten urkundlichen Erwähnung Frankenthals, das in diesem Jahr gefeiert wird. Eröffnet wurde die Ausstellung am Samstag, 3. September um 19 Uhr durch Oberbürgermeister Martin Hebich. Dr. Maria Lucia Weigel, Kuratorin der Ausstellung und Leiterin des Erkenbert-Museums,führt in die Schau ein. Die musikalische Umrahmung übernahmen „Die Troubadoure“.

Seit 1949 tätigt die Stadt Frankenthal Kunstankäufe. Dem Titel entsprechend wird in der Ausstellung eine Auswahl aus den Kunstankäufen der letzten 73 Jahre gezeigt – die letzte Schau mit diesem Schwerpunkt fand vor zehn Jahren statt. Der damalige Titel: „Kostbarkeiten aus den Beständen der Stadt“. Bis heute ist die Sammlung auf einige hundert Objekte angewachsen, seit 2019 befindet sie sich in Obhut des Erkenbert-Museums. 

Informationen zur Ausstellung und ihren Künstlern sowie eine Auswahl der Gemälde ist unter www.frankenthal.de/feiert zu finden. 

Mehr über die Ausstellung

Entsprechend dem Sammlungsschwerpunkt werden Gemälde und Druckgrafiken aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts vorgestellt. Die Ausstellung gibt einen Überblick über die Vielfalt, die die Sammlung prägt. Im Fokus stehen, passend zum Stadtjubiläum, zwei Aspekte: Arbeiten mit Frankenthaler Motiven und historische Frankenthaler Künstlerpersönlichkeiten, darunter so bekannte Namen wie Walter Perron, Hanns Fay und Karin Bruns.

Die Sujets zeigen eine Bandbreite von der Dokumentation von Weltkriegs-Zerstörung und Wiederaufbau bis hin zu Ansichten historischer Gebäude und Motiven aus der Natur. Isenach und Silbersee werden von den Künstlerinnen und Künstlern in den Blick genommen, aber auch die Gattung der Stillleben ist vertreten. Aktmalerei als ein klassisches Genre der akademischen künstlerischen Ausbildung ist Thema einiger Arbeiten. Deren Einbindung in mythologische Zusammenhänge findet sich auf großformatigen Leinwandgemälden. Frankenthaler Persönlichkeiten sind im Porträt präsent, darunter auch das Selbstporträt der Malerin Karin Bruns. Es gelangte jüngst im Rahmen der Schenkung des Nachlasses von Karin und Johnny Bruns an die Stadt Frankenthal in die Sammlung. „Lebendige Stadt“, so betitelt Ilse Feldberg ihre Darstellung Frankenthals in den Grenzen der alten Festungsmauern, die auf die historische Bedeutung der dritten Hauptstadt der Kurpfalz verweisen. Die Künstlerin liefert damit das passende Motiv zur Ausstellung, die das Jubiläum „1250 Jahre Frankenthal“ begleitet.

Die Ausstellung ist bis zum 16. Oktober mittwochs bis samstags von 14 bis 18 Uhr, sowie sonntags von 11 bis 18 Uhr im Kunsthaus Frankenthal zu sehen.

Jubiläumsausstellung „Kunstsammlung der Stadt Frankenthal“

4. September bis 16. Oktober 2022

Weitere Ausstellungen 2022/2023 im Kunsthaus 

26. Oktober bis 9. November
Die Gute Form im Schreinerhandwerk

17. Dezember bis 15. Januar 2023
Paul Hirsch - Skulpturen in Bewegung 

Kunsthaus Frankenthal, Mina-Karcher-Platz 42a, 67227 Frankenthal (Pfalz), Telefon (06233) 89-456, www.frankenthal.de/kunsthaus

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag 14 bis 18 Uhr, Sonntag 11 bis 18 Uhr

Voranmeldung nicht erforderlich. Bitte nutzen Sie die Parkmöglichkeiten am CongressForum (Fußweg 200 Meter).