Ludwigshafen – Ob „mid de Fieß, middm Rad odder middm Audo“, Die Broschüre „Die schännschde Egge vunn LU“ lädt Einheimische und Gäste dazu ein, Ludwigshafens schönste Ecken auf eigene Faust und in der Sprache der Ludwigshafenerinnen und Ludwigshafener zu erkunden.

Für alle, die Probleme mit der Pfälzischen Sprache haben, gibt es die Broschüre aber auch auf Hochdeutsch. Die Broschüre wurde mit Mitteln des Förderprogramms „Restart Kultur“ realisiert und ist kostenlos in der Tourist-Information am Berliner Platz erhältlich.

„Mit dieser Broschüre wollen wir zeigen, wie vielfältig Ludwigshafen ist – kulturell, historisch und landschaftlich. Sie ist eine Einladung, unsere Stadt mit neuen Augen zu sehen.“

Christoph Keimes, Geschäftsführer der LUKOM Ludwigshafener Kongress- und Marketing-Gesellschaft mbH

Von Kunst über Geschichte bis hin zur Natur bietet die Stadt zahlreiche spannende Ziele: Das Wilhelm-Hack-Museum beeindruckt mit seiner Sammlung moderner Kunst, während das Ernst-Bloch-Zentrum zum Nachdenken und Diskutieren anregt. Auch die Walzmühle, ehemals größte Getreidemühle Europas, das geschichtsträchtige Schillerhaus oder die barocke Wallfahrtskirche Mariä-Himmelfahrt gehören zu den Stationen, die vorgestellt werden. Technik- und Industriegeschichte lässt sich im BASF-Visitor Center und der historischen BASF-Werkssiedlung erleben. Naturfreunde werden im Rehbachtal und im Wildpark fündig. Die Friedrich-Ebert-Halle, die kürzlich 60 Jahre alt wurde, und der Ebertpark, der in diesem Jahr sein Jubiläum feiert, runden das vielfältige Angebot ab.

Neben klassischen Sehenswürdigkeiten lädt die Broschüre auch zu modernen Entdeckungen ein: Die farbenfrohen Murals der Street-Art-Szene, der Rheinwalk die Rheinpromenade Ludwigshafens und der Rheinradweg machen Lust auf Bewegung und neue Perspektiven auf die Stadt.

Hier ein Textauszug zum Stadtpark mit der Pegeluhr: „De Schdaddpark is 1900 enschdanne un deshalb is er de ältschde vunn den Schdadd. Uff soine 28 Heggda gebts nochn Reschd vunn de Auwaldveggedation, die es ämol do gewwe hodd. Es gebbd Wiese un än Weg zum schbaziere, direggd am Rhoi entlong. Die Pegeluhr dud awwer net die Zeid ogewwe, sondern hoddemol frieher das Wasserschdand vum Rhoi ogezeigt.“ Schmunzler beim Lesen sind garantiert! Und oft lädt es zusätzlich zum Diskutieren ein, denn in jedem Stadtteil gibt es Variationen der Pfälzischen Sprache!


Quelle: Ludwigshafener Kongress- und Marketing-Gesellschaft mbH