Neustadt an der Weinstraße – Im Rahmen des Interreg-Oberrhein-Projekts „Gärten für die Artenvielfalt“ hat der Projektträger, das Biosphärenreservat Pfälzerwald, einen Aufruf für die Umgestaltung zweier Freiflächen in artenreiche und klimaresiliente Grünflächen gestartet.

Bis zum 25. Juni 2025 können sich Kommunen, kommunale Verbände, Einrichtungen, Glaubensgemeinschaften oder Vereine, die nicht gewinnorientiert arbeiten, bewerben. Die Freiflächen (bis zu 500m²) müssen im Biosphärenreservat Pfälzerwald liegen und öffentlich zugänglich sein. Im Anschluss an die Umgestaltung müssen sie mindestens 5 Jahre im Sinne des Projekts erhalten werden.

Die Flächen sollen nach ihrer Fertigstellung modellhaft zeigen, was klimaresiliente Grünflächen ausmacht und wie sie zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen können. Hierzu können verschiedene Maßnahmen umgesetzt werden, die darauf abzielen, die ökologische Vielfalt zu fördern und einen Beitrag zum Klimaschutz sowie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels zu leisten: Möglich sind z.B. Pflanzungen von Bäumen und Sträuchern, Anlegen von Teichen, Habitatstrukturen, Beeten, Fassadenbegrünung etc.. Mit entsprechender Beschilderung soll über das Projekt und das Thema informiert werden.

Weitere Details zu den Voraussetzungen und Rahmenbedingungen, zum Durchführungszeitraum und der Beteiligung sowie Kontakte zu Ansprechpartnern sind auf der Projekt-Website verfügbar: Gärten für die Artenvielfalt – Jardiner pour la biodiversité – Pfälzerwald

Das Projekt „Gärten für die Artenvielfalt“

Mit dem Anspruch, die Erhaltung der Artenvielfalt im Gebiet des grenzüberschreitenden Biosphärenreservats Pfälzerwald-Vosges du Nord zur Aufgabe aller zu machen, setzt das Projekt „Gärten für die Artenvielfalt“ unter Trägerschaft des Biosphärenreservats Pfälzerwald eine breite Maßnahmenpalette zur Sensibilisierung, Vermittlung und Schulung im Bereich der umweltbewussten Garten- und Grünflächengestaltung in privaten (Bürger, Schüler) und öffentlichen (Gemeinden, Abgeordnete) Gärten sowie in den sogenannten „grünen“ Berufen um. Die SGD Süd ist kofinanzierender Partner des Interreg Oberrhein Projekts und fördert das Projekt mit Mitteln des Landes.

Das aktuelle Veranstaltungsprogramm ist hier abrufbar.

Quelle: SGD Süd