Landau – Kulturministerin Katharina Binz hat der Bestseller-Autorin Mariana Leky den Martha-Saalfeld-Preis 2023 verliehen. Der mit 8.000 Euro dotierte Hauptpreis wurde ohne Ausschreibung auf Vorschlag einer Fachjury vergeben.

„Mariana Leky ist eine fabelhafte Autorin. Ihr Roman Was man von hier aus sehen kann ist ein literarischer Erfolg, wie es ihn selten gibt. Mehr als 800.000 Mal ist das Buch inzwischen verkauft worden. Mariana Leky diesen Preis verleihen zu dürfen, ist uns allen eine große Freude und Ehre“,

sagte Kulturministerin Katharina Binz bei der Preisverleihung in Landau. 

Nach drei Jahren coronabedingter Unterbrechung hat das Land Rheinland-Pfalz den Preis in Kooperation mit der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau in diesem Jahr erstmals wieder ausgeschrieben.

Der nach der 1898 in Landau geborenen und 1976 in Bad Bergzabern gestorbenen Autorin benannte Preis dient zum einen der Würdigung eines über die Landesgrenzen hinaus beachteten literarischen Werks (Hauptpreis) und zum anderen der Realisierung eines schriftstellerischen Arbeitsvorhabens in hochdeutscher Sprache (Förderpreis).

„Wir zeichnen mit Mariana Leky eine Autorin aus, die mit ihrem bisherigen Werk das breite Publikum genauso begeistert wie die Fachwelt. Zudem zeichnen wir mit ihr eine Frau aus, die sich unserem Land in vielfacher Hinsicht verbunden fühlt. Zwar ist die Autorin in Köln geboren, aber als Heranwachsende hat sie mit ihren Eltern viel Zeit in einem Wochenendhaus im Kreis Altenkirchen verbracht. Auch ihr erfolgreich verfilmter Bestseller-Roman spielt im Westerwald.“

Kulturministerin Katharina Binz

Die Laudatio auf Mariana Leky hielt der renommierte Autor Hanns-Josef Ortheil.

„Es ist uns eine besondere Ehre, dass Hanns-Josef Ortheil, einer der bekanntesten deutschsprachigen Autoren unserer Zeit, die Laudatio auf Mariana Leky halten wird. Da er als ihr Entdecker und Mentor gilt, dürfte das Publikum eine interessante und anekdotenreiche Rede auf die Preisträgerin zu hören bekommen“,

sagte Professorin Dr. Anja Ohmer, Leiterin der Martha-Saalfeld-Forschungsstelle an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau im Vorfeld.

Der mit 2.000 Euro dotierte Förderpreis zum Martha-Saalfeld-Preis geht an die Mainzer Autorin Sarah Beicht. Sie hatte einen Romanauszug eingereicht und wurde von Studierenden des ZKW (Zentrum für Kultur- und Wissensdialog) der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau in einem Seminar unter 19 Bewerberinnen und Bewerbern ausgewählt.


Quelle: Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration