Herxheim – Mozart kennt die ganze Welt, wer aber war Antonio Sacchini? Der Lieblingskomponist von Königin Marie-Antoinette zog buchstäblich ganz Europa in den Bann seiner Opern. Von Mainz bis Moskau, von Koblenz bis Kopenhagen, von Lissabon bis London liebten alle Opernkenner die schwungvollen Allegro-Arien und sanften Kantilenen des geborenen Florentiners, der in Neapel studierte. Als der junge Mozart 1770 nach Italien kam, war die Halbinsel voll mit Sacchinis Melodien. Diese Musik hatte Mozart im Ohr, als er 1773 sein erstes Streichquintett komponierte.

Die Wiener Geigenprofessorin Eszter Haffner und ihre jungen Mitspieler beweisen es durch eine Gegenüberstellung: hier Sacchinis G-Dur-Quartett, dort Mozarts B-Dur-Quintett KV 174. Das schönste musikalische Denkmal für Sacchinis Heimatstadt Florenz hat Tschaikowsky geschaffen: „Souvenir de Florence“, sein grandioses Streichsextett in d-Moll – eines der schönsten Streicherwerke, die jemals geschrieben wurden. Eszter Haffner und ihre jungen Mitspieler schwelgen im russisch-italienischen Streicherklang.


Freitag, 27.10.2023, 19 Uhr – Evangelische Kirche Dichtelbach
Samstag, 28.10.2023, 18 Uhr – Arp Museum Bahnhof Rolandseck
Sonntag, 29.10.2023, 17 Uhr – Villa Wieser Herxheim

Eszter Haffner, Violine | Junge Streicherinnen und Streicher der Villa Musica
Antonio Sacchini: Streichquartett G-Dur
Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquintett B-Dur, KV 174
Pjotr I. Tschaikowsky: Streichsextett d-Moll „Souvenir de Florence“

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Quelle: Villa Musica