Pirmasens – Die Kreisverwaltung Südwestpfalz und das Redaktionsteam des Heimatkalenders freuen sich, ein gelungenes Werk mit über 50 Beiträgen auf 340 Seiten anbieten zu können. Die bunte Palette aus persönlichen und historischen Beiträgen aus der Südwestpfalz macht ihn wirklich interessant. Das ergebe eine sehr gute Mischung an Themen und Textsorten, urteilte Landrätin Dr. Ganster bei der Präsentation mit den AutorInnen.

Viele Farbfotos machen die Texte noch lebendiger. Absolut lesenswert: aktuell wie historisch beziehen sich viele Artikel auch auf Kunst im Pirmasenser- und Zweibrücker-Land, betrachtet aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Das Jahrbuch enthält ein Kalendarium mit den Terminen aller Verbandsgemeinden. Ein Gewinn sind auch die neuen und jungen Autoren, die ermuntert wurden mitzuwirken. Der Heimatkalender ist zum Preis von 5,90 Euro bei der Kreisverwaltung, verschiedenen Rathäusern im Landkreis sowie in den Buchhandlungen der Region und bei der Pirmasenser Zeitung erhältlich.

Nach wie vor besteht eine Kooperation mit Schulen, deren Schüler ihn anbieten. Artikel und Fotos für die Ausgabe 2024 sollen per Mail an schulen@lksuedwestpfalz.de oder an die Postadresse, Kreisverwaltung Südwestpfalz, Unterer Sommerwaldweg 40-42, 66953 Pirmasens gerichtet werden. Telefonische Auskünfte gibt es unter 06331 809 165. Welche Beiträge abgedruckt werden, wählt der Redaktionsausschuss aus.

Das aktuelle Jahrbuch ist ab sofort erhältlich und befasst sich mit dem Leitthema „Kunst im Pirmasenser- und Zweibrücker-Land“. Gedichte, Geschichten, aber auch ganz persönliche Beiträge und historische Betrachtungen haben 42 Autoren aus der Südwestpfalz und Nachbarregionen zusammengetragen. Das ergebe eine wunderbare Vielfalt an Themen und Textsorten, urteilte die Landrätin. Etwa die Hälfte der Beiträge bezieht sich auf das Leitthema wie beispielsweise der Text von Charlotte Veit aus Pirmasens, dieser arbeitet Kunst in der Pandemie auf und zeigt dabei Auswirkungen bis zur Alten Post auf. Lilo Hagen spannt den Bogen mit mehreren Beiträgen weit über das Thema Kunst hinweg und vermittelt der Leserschaft dabei auch die Spannweite, welche Künstler abdecken, wenn etwa ein in der Region und dem familiären Handwerk stark verwurzelter Bäcker ein Kunststudium aufnimmt und sich der Malerei verschreibt. Noch weitere Wege beschritt eine Künstlerin von der Hackmesserseite; von Vinningen aus führte der mit der Kunst verbundene Weg nach San Francisco. Chiara Di Loreto schreibt, wie sie pendelt und auch hier künstlerisch wieder Fuß fasst. Über Grenzen zum Nachbarn nach Frankreich fungiert, beschrieben von Warnfried Grams, auch Wengels’Art, die im Nord-Elsass Künstler und Kulturschaffende beider Nationalitäten in Wengelsbach, einem „Kunstdorf“ mit Herz im Herzen des Wasgau, zusammenbringt.


Quelle: Kreisverwaltung Südwestpfalz