Pirmasens – Im Sinne des Vogelschutzes werden einzelne, bekannte Brutfelsen ab dem 01.02. bis zum 30.06. gesperrt. Dafür arbeiten fachkundige Personen mit der Unteren Naturschutzbehörde (UNB) zusammen. Sie kennzeichnen und beobachten die gesperrten Felsen. Um die imposanten Tiere zu unterstützen bittet die UNB, sich im Pfälzerwald besonders rücksichtsvoll zu verhalten, damit die Vögel weiter den Pfälzerwald besiedeln und unsere schöne Region bereichern.

Mit dem Frühjahr beginnt die Vogelbrutzeit. Neben den bekannten und häufigen Vogelarten wie Amsel und Kohlmeise geht es vor allem um die streng geschützten, selteneren Felsenbrüter wie Uhu und Wanderfalke. Sie besiedeln aufgrund der zahlreichen Felsformationen insbesondere den Pfälzerwald. Zum Schutz dieser Vögel wurden weite Bereiche des Pfälzerwaldes als europäisches Vogelschutzgebiet ausgewiesen.

Die Tiere brüten hoch in Felswänden, an breiten Nischen und unter felsigen Überhängen. Die Felsenbrüter, die den Pfälzerwald prägen, werden jährlich auf Ihren Bestand hin kontrolliert. Werden sie während der Brutzeit visuell oder akustisch gestört, kann dies zur Aufgabe der Brut führen und die Vogelpopulation erheblich beeinträchtigen. 


Quelle: Kreisverwaltung Südwestpfalz