Kirchheimbolanden – „Wie Windeswehen in gemalten Bäumen“ – Ein musikalisch-literarisches Portrait der Dichterin Mascha Kaléko in der Stadthalle an der Orangerie am 31.03.2023 in der Stadthalle an der Orangerie.

„Mein schönstes Gedicht? Ich schrieb es nicht. Aus tiefsten Tiefen stieg es, ich schwieg es.“
Mascha Kaleko, Jüdin, wurde 1912 in Galizien als Tochter eines russischen Vaters und einer österreichischen Mutter geboren, wuchs in Berlin auf und war dort eine literarische Berühmtheit, bewundert u. a. von  Hermann Hesse und Thomas Mann. In den 30er Jahren waren ihre ironischen, zärtlichen, melancholischen, sarkastischen „lyrischen Stenogramme“ in aller Munde, ihre wenigen Gedichtbände waren (und sind wieder) Bestseller. Wiewohl ihre Verse an Kästner, Tucholsky, Ringelnatz und Heine erinnern – ihr Ton ist unverwechselbar und macht süchtig.

Vor den Nazis floh Mascha Kaleko 1938 mit ihrer Familie nach New York, lebte später in Israel und starb vereinsamt und nahezu vergessen in Zürich. Ein Portrait aus Briefen, Tagebuchnotizen, Erzählungen und Gedichten, gelesen von Madeleine Giese und Rainer Furch, begleitet und untermalt vom renommierten Duo ICstrings – Caroline Busser, Violoncello, und Ivan Knezevic, Violine. Zu Erleben am Freitag, 31. März, ab 20 Uhr in der Stadthalle an der Orangerie.

Der Abend ist ein Teil des Kulturwinters Kirchheimbolanden.

Freitag, 31.03.2023
Stadthalle an der Orangerie
Beginn: 20 Uhr
Einlass: 19 Uhr
Veranstalter: Stadt Kirchheimbolanden

Tickets an allen bekannten VVK-Stellen, auf www.reservix.de, sowie an der Abendkasse. 
VVK: 14,- € / erm. 12,- €
AK: 18,- € / erm. 16,- €

Quelle: Stadt Kirchheimbolanden