Speyer – Die Landessynode der Evangelischen Kirche der Pfalz hat mehrheitlich einem wegweisenden Reformschritt zugestimmt: Aus 15 Kirchenbezirken sollen vier große Einheiten entstehen – für weniger Verwaltung und mehr Raum für gelebten Glauben.

Die Landessynode hat dem Vorschlag zur Neustrukturierung der Kirchenbezirke zugestimmt. Damit wird die Zahl der bisherigen 15 Bezirke auf vier reduziert – mit jeweils rund 75.000 Gemeindegliedern pro Bezirk. Die Reform zielt auf eine effizientere Verwaltung, klare Zuständigkeiten und mehr Freiraum für Seelsorge, Gemeinschaft und geistliche Angebote. Die vier neuen Bezirke setzen sich wie folgt zusammen:

  1. Homburg, Pirmasens und Zweibrücken
  2. Alsenz und Lauter, Donnersberg, Kaiserslautern und Kusel
  3. Frankenthal, Germersheim, Ludwigshafen und Speyer
  4. Bad Bergzabern, Bad Dürkheim-Grünstadt, Landau und Neustadt

Die bisherigen Kirchenbezirke haben bis Ende 2028 Zeit, sich freiwillig in diesen Einheiten neu zu formieren. Andernfalls greift die Kirchenregierung zum 1. Januar 2029 ordnend ein.


Quelle: Evangelische Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche)