Jockgrim – Am 3. Juni werden rund 120 Rettungssportler der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) dem Naherholungsgebiet Johanneswiesen im Südosten von Rheinland-Pfalz Wettkampfatmosphäre einhauchen. Zum Auftakt der DLRG Trophy 2023 gehen Athleten aus acht Bundesländern an den Start. Die Ortsgruppe Wörth am Rhein gibt nach zuletzt fünf Jahren wieder den Gastgeber der dreiteiligen Wettkampfserie im Freigewässer-Rettungssport.

Aus Rheinland-Pfalz sind die Ortsgruppen Kusel, Ludwigshafen-Oggersheim, Nieder-Olm/Wörrstadt und Neustadt an der Weinstraße vertreten. Die Favoriten für den Tagessieg in der Teamwertung kommen jedoch aus Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt: Die Vorjahressieger in der Trophy-Gesamtwertung von der DLRG Halle-Saalekreis wollen ihren Titel verteidigen. Die Teams aus Harsewinkel und Magdeburg wollen ihnen das streitig machen.

Das Wettkampfprogramm umfasst bei der DLRG Trophy für Frauen und Männer jeweils fünf Einzel- und drei Staffelwettbewerbe. Die Königsdisziplin ist ein Triathlon aus Schwimmen, Rettungskajak- und Rettungsbrett-Rennen, genannt Oceanman beziehungsweise Oceanwoman.

Der Wettkampf im Naherholungsgebiet Johanneswiesen beginnt am Samstag um 8 Uhr und endet in den frühen Abendstunden. Besucher sind herzlich eingeladen, sich die Wettbewerbe anzuschauen und die Sportler anzufeuern.

Die DLRG Trophy

Die jährlich ausgerichtete DLRG Trophy umfasst insgesamt drei Wettbewerbe. Nach dem Auftakt in Jockgrim geht es am 12. August nach Bitterfeld-Wolfen (Sachsen-Anhalt) und schließlich am 9. September nach Lippstadt (Westfalen). Gesamtsieger der DLRG Trophy wird die Mannschaft, die in der Addition der einzelnen Wettkampftage die höchste Punktzahl erreicht.

Über den Rettungssport

Der Rettungssport ist die Wettkampfvariante des Rettungsschwimmens. Er entstand aus der Idee heraus, Menschen für den Wasserrettungsdienst zu gewinnen. Denn gute Rettungssportler sind auch gute Rettungsschwimmer. Der Sport kann im Ernstfall helfen, Leben zu retten. Gleichzeitig können durch ihn Techniken zur Rettung verfeinert und perfektioniert werden. Kraft, Kondition, Schnelligkeit und die Beherrschung der Rettungsgeräte sind Voraussetzung dafür, im Wettbewerb konkurrenzfähig sein zu können.


Quelle: DLRG