Lambrecht – Am Pfingstsonntag, 08. Juni 2025, hatten die Stadt Lambrecht und der Verkehrsverein Lambrecht zum Heimatabend im Schulhof der Grundschule Lambrecht eingeladen.
Nach dem ersten musikalischen Teil des Musikvereins Königsbach wurde auf der Bühne eine heitere Episode um die „Geißbockversteigerung in Lambrecht“ (von Karl-Heinz Himmler) aufgeführt.

Ehrung von Geißbockjubelpaaren
Stadtbürgermeister Andreas Ohler begrüßte die Gäste sowie Vertreter aus Politik und dem öffentlichen Leben im Grundschulhof. Er erzählte aus der gemeinsamen Geschichte Lambrechts und Deidesheims. Weiter dankte er dem Verkehrsverein Lambrecht und dem Verein Heimatfreunde Deidesheim und Umgebung, die die Aufnahme in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes beantragt haben. Anlässlich dieses Ereignisses wird eine Sondermünze „Geißbocktradition“ angeboten, die beim Heimatabend selbst hergestellt werden konnte.
Auf der Bühne wurden gemäß der Tradition die Geißbockjubelpaare geehrt: Alessa und Steffen Kern (5 Jahre), Beatrix und Roland Marx (10 Jahre), Stefanie und Markus Kern (20 Jahre) sowie Iris und Roland Scholl (25 Jahre).

Geißbockübergabe an das jüngst vermählte Brautpaar
Dieses Jahr führen Lisa und Michael Müller den 622. Tributbock nach Deidesheim. Tributbock Bubi, der seit dem heutigen Heimatabend „Michael IV.“ heißt, wurde Ende Mai beim Pressetermin in Lambrecht mit dem Geißbockbrautpaar vorgestellt. Das Brautpaar erhielt auf der Bühne den Geleitbrief der Stadt Lambrecht und musste das Versprechen geben, den Lambrechter Tributbock rechtzeitig in Deidesheim zu übergeben.
Stadtbürgermeister Dieter Dörr aus Deidesheim zeigte sich erfreut über den neuen Bock, der am Dienstag nach Pfingsten in Deidesheim versteigert wird. Nach der Begutachtung („gut gehörnt und gut gebeutelt“) wurde Michael IV. von der Deidesheimer Delegation zugelassen.
Geißbockmarsch am kommenden Dienstag
Die Lambrechter Marschgruppe bricht um 05:30 Uhr auf (Treffpunkt: Friedrich-Ebert-Brücke in Lambrecht). Der Tributbock wird pünktlich um 10 Uhr an der Deidesheimer Stadtgrenze übergeben.



















Quelle: Treffpunkt-Pfalz – Holger Knecht