Kaiserslautern – Die diesjährige Maikerwe in Kaiserslautern vom 24. Mai bis 3. Juni 2024 auf dem Messeplatz könnte bei gutem Wetter wieder weit über 200.000 Besucher anlocken. Auf dem größten Volksfest der Westpfalz eine tolle Zeit zu verbringen – darauf freuen sich Alt und Jung, Groß und Klein. Seit über vier Jahrhunderten erwarten die Gäste aufregende Fahrgeschäfte, gemütliche Biergärten und leckere Gaumenfreuden.

Tradition und Moderne zu vereinen, auch dafür steht der Schaustellerverband Barbarossa Pfalz/Saar e.V. Kaiserslautern. Vertreterin Roswitha Henn-Nickel macht sich stark für den „Kerwe-Taler“, das von alters her bekannte Kerwegeld. Wer kennt es nicht, dass die Omas früher den Enkelkindern Kerwegeld in die Hand drückten…? Den Kerwe-Taler kann man auf der ganzen Kerwe bei jedem Schausteller, an jeder Warenbude und an jedem Würstel-Stand einlösen, wobei 1 Taler den Wert von einem Euro hat. Die Kerwe-Taler gibt es in der Hauptstelle der Sparkasse Kaiserslautern, dort erhält man für nur neun Euro ein Säckchen mit zehn Talern – man spart also noch dabei! Der Verkauf startet am 13. Mai, berichtet Andrea Brunnett, Marketingleiterin der Sparkasse Kaiserslautern.

Der Kerwe-Taler ist eine silbern glänzende Münze und in etwa so groß wie das frühere 5-Mark-Stück; auf der einen Seite ist ein Riesenrad aufgeprägt, auf der anderen das bekannte Sparkassen-S. Der Kerwe-Taler ist ein gemeinsames Projekt der Schausteller und der Sparkasse Kaiserslautern. Ein weiterer Bonus: Der Kerwe-Taler verfällt nicht und ist sowohl auf der Maikerwe, als auch auf der Oktoberkerwe gültig. Zur Unterstützung des Kinder- und Jugendschutzes kann er weder für Tabak noch für Alkohol verwendet werden. Den Taler hat der Schaustellerverband in Kaiserslautern erstmals 2011 eingeführt, die Idee selbst hatte Roswitha Henn-Nickel von anderen Kerweplätzen mitgebracht. Ihre Familie ist mittlerweile in sechster Generation mit Fahrgeschäften und Kerwebuden auf vielen Kerwe-, Kirmes- oder Kirchweih-Festen in ganz Süddeutschland unterwegs.

Man soll „pünktlich zur Stelle sein, wenn die Sirenen, Orgeln, Pfeifen und Trompeten einsetzen, in Anbetracht der noch nie dagewesenen riesigen Auswahl an Unterhaltungs- und Belustigungsstätten“, hieß es in einem mehrere Jahrzehnte alten Zeitungsartikel über die „Lautringer Maikerwe“. Daran hat sich bis heute nichts geändert – auch wenn die heutigen Fahrgeschäfte Airwolf, LaserPix und Rio Rapidos heißen anstatt Kinderreitschule, Belodrom und Autoskotter, wie einst die Autoscooter hießen.


Quelle: Sparkasse Kaiserslautern



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