Landau / Germersheim – Wegen ihrer Kunst musste Kubra Khademi, geboren 1989 in der Provinz Ghor in Afghanistan, im Jahr 2015 aus ihrer Heimat fliehen. Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) zeigt das Werk der feministischen Künstlerin und Performerin zurzeit weltweit erstmals in einer musealen Einzelausstellung. Am Freitag, 26. August, laden die Gleichstellungsstellen der Stadt Landau, des Landkreises Südliche Weinstraße und des Landkreises Germersheim alle Interessierten zu einem Besuch der Ausstellung „Kubra Khademi – Political Bodies“. 

„Wir besuchen gemeinsam die Sonderausstellung und begeben uns in einer interaktiven Führung auf eine Reise in das hochpolitische Werk von Kubra Khademi“, stellen die Gleichstellungsbeauftragten Evi Julier (LD), Isabelle Stähle (SÜW) und Lisa-Marie Trog (GER) in Aussicht. „Uns erwarten spannende und einzigartige Werke einer Künstlerin, die sich in ihrer Malerei wie auch in ihrer Performance auf Fragen der weiblichen Identität in einer männerdominierten Gesellschaft konzentriert, und diese mit den Themen Fluchterfahrung und feministischer Widerstand im Exil verknüpft.“ 

Kubra Khademi im Jahr 2022 (Foto: Marilou Daube, New York)
Kubra Khademi im Jahr 2022 (Foto: Marilou Daube, New York)

Treffpunkt ist am Hauptbahnhof in Landau; die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Exkursion fahren mit dem 9-Euro-Ticket. Weitere Details zu Zugverbindungen und Co. erhalten sie nach der Anmeldung per kurzer, formloser E-Mail an gleichstellungstelle@landau.de. Wer auf anderem Wege nach Kaiserslautern kommen möchte, kann dies gerne tun. Beginn dort ist um 10 Uhr. Eintritt und Führung kosten 8 Euro pro Person. 


Quelle: Stadt Landau in der Pfalz