Ludwigshafen – Von Weltmusikikone Angélique Kidjo, über den international bekannten Clown Peter Shub, das Trickster Orchestra bis hin zum Cellisten Eckart Runge – das Team des BASF-Konzertprogramms präsentiert in der Saison 2022/23 ein Programm mit vielfältigen und anspruchsvollen Veranstaltungen und möchte seinen Gästen damit wieder ein Stück weit Normalität bei ihrem Konzertbesuch bieten: Dazu plant BASF mit Beginn der neuen Saison im Herbst zu einem regulären Veranstaltungsbetrieb ohne Einschränkungen zurückzukehren.

„Mit dem neuen Konzertprogramm möchten wir auf die zahlreichen Nachfragen unserer Gäste reagieren, die sich in den vergangenen beiden Spielzeiten auf viele angekündigte Konzerte gefreut hatten, die dann pandemiebedingt leider abgesagt werden mussten. Deshalb holen wir manche der Veranstaltungen in der kommenden Saison nach,“ sagt Karin Heyl, Leiterin des Gesellschaftlichen Engagements. „Wir tun dies aber auch, weil wir uns den Künstlerinnen und Künstlern gegenüber verantwortlich fühlen und zugesagte Engagements, dort wo es möglich war, einhalten möchten.“

Neu im Programm: BASF-Festival und Jokerreihe ABO PLUS

Das Konzertprogramm hat aber auch viel Neues zu bieten: Dazu zählt das aus der Festwoche der Jubiläumssaison hervorgegangene BASF-Festival, das zukünftig einen festen Platz im Konzertprogramm haben soll und einmal jährlich mit außergewöhnlichen Formaten aufwartet, die teilweise in besonderer Weise mit dem Raum des Feierabendhauses spielen. Zu den Höhepunkten des Festivals im März 2023 zählen ein Abend mit der beninisch-französischen Sängerin Angélique Kidjo, die gemeinsam mit dem Pianisten Alexandre Tharaud erstmals im BASF-Feierabendhaus zu Gast sein wird, und der Auftritt des weltweit gefeierten Clowns Peter Shub, der bei seiner Ludwigshafener Premiere Unterstützung vom Delian Quartetterhält.

Neu ist auch die Jokerreihe ABO PLUS, mit der sich das Team des BASF-Konzertprogramms bei den Abonnentinnen und Abonnenten mit kostenlosen Zusatzkonzerten für ihre Treue bedanken möchte. Natürlich können die Konzerte der Jokerreihe, die unter anderem Gastspiele der Jungen Deutschen Philharmonieunter Sir Mark Elder oder des Grammygewinners Sullivan Fortner beinhaltet, aber auch von allen interessierten Besucherinnen und Besuchern gebucht werden.

Kulturförderprojekt Tor 4: Das musikalische „Wir“

„Wie geht das neue Wir?“ lautet die aktuelle Fragestellung des Kulturförderprojekts Tor 4, mit der sich Kunstschaffende der Metropolregion Rhein-Neckar auseinandersetzen. Im Rahmen des BASF-Konzertprogramms wird sich das Trickster Orchestra dieser Frage annehmen. Das Berliner Kollektiv forscht seit einigen Jahren erfolgreich nach einer neuen Klangsprache und spürt der Frage nach, wie eine zeitgenössische Musik klingen könnte, die der Diversität der Gesellschaft gerecht wird. Während seiner einwöchigen Residenz in Ludwigshafen erkundet das Trickster Orchestra in verschiedenen Veranstaltungsformaten vom Konzert bis zur experimentellen Podiumsdiskussion die Möglichkeiten eines „musikalischen Wirs“, die schließlich in ein gemeinsames Abschlusskonzert mit Musikerinnen und Musikern aus verschiedenen Ensembles der Region münden.

Eckart Runge (Foto: Holger Oloff-Geissler)
Eckart Runge (Foto: Holger Oloff-Geissler)

Eckart Runge im Porträt

Das Künstlerporträt der Saison ist dem musikalischen Grenzgänger Eckart Runge gewidmet, der in drei ganz unterschiedlichen Konstellationen zu erleben sein wird. Gemeinsam mit dem Aris Quartett interpretiert der Cellist und passionierte Kammermusiker Franz Schuberts Streichquintett. Als Solist im Sinfoniekonzert mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz bringt er das erste Cellokonzert des ukrainischen Komponisten Nikolai Kapustin zur Uraufführung. Zum Abschluss des Porträts begibt sich Runge mit seinem Klavierpartner Jacques Ammon auf die Spuren musikalischer Ikonen von der Klassik bis zum Rock und vereint im Programm „Revolutionary Icons“ Werke von Ludwig van Beethoven mit Stücken von Frank Zappa, David Bowie oder Amy Winehouse.

“The Big Four” und Enjoy Jazz

Die Reihe „The Big Four“ bietet in der Saison 2022/23 einen Querschnitt der aktuellen weiblichen Klavierszene. Zu Gast im BASF-Feierabendhaus sind neben den türkischen Zwillingsschwestern Ferhan & Ferzan Önder und der georgischen Pianistin Khatia Buniatishvili auch Gabriela Montero. Die Venezolanerin verknüpft Klavierwerke dreier russischer Komponisten, die im 20. Jahrhundert nach Amerika ausgewandert waren, mit Charlie Chaplins Stummfilm „Der Einwanderer“, den Montero mit Liveimprovisationen begleitet. Mit Hélène Grimaud, die gemeinsam mit dem Kammerorchester Camerata Salzburg und gleich zwei Klavierkonzerten im Gepäck nach Ludwigshafen kommt, komplettiert eine der größten Pianistinnen der Gegenwart die hochkarätig besetzte Reihe.

Im Rahmen des Festivals Enjoy Jazz kommen Fans der Gitarrenkunst  auf ihre Kosten: innerhalb von nur vier Tagen geben sich mit Romain Pilon, Rosie Frater-Taylor, Shirley Tetteh und Bill Frisell aufstrebende und renommierte Künstlerpersönlichkeiten des Genres gewissermaßen die Klinke in die Hand. Das Abschlusskonzert des Festivals bestreitet der aus dem Senegal stammende Sänger, Komponist und Politiker Youssou N’Dour.

Viele weitere Highlights von Meret BeckerMax Mutzke oder Milow bis Curtis StigersBodo Wartke und Wolfgang Niedecken runden das umfangreiche Angebot der Konzertsaison 2022/23 ab.


Mehr Informationen und das komplette Programm finden Sie unter www.basf.de/kultur. Der Vorverkauf startet am 18. Juli.

Hinweis:

Die Abonnements, die in den vergangenen beiden Spielzeiten ruhten, werden in der Saison 2022/23 wieder in gewohnter Weise aufgenommen. Die Preise bleiben unverändert.


Quelle: BASF SE