Speyer – Mit dieser Ausstellung in der Städtischen Galerie Speyer gibt der Maler Klaus Fresenius aus Anlass seines 70. Geburtstages einen Einblick in sein reiches künstlerisches Schaffen des vergangenen Jahrzehnts.

Er zeigt Skulpturen, Aquarelle und Tuschen, Radierungen, keramische Arbeiten und Papierobjekte – Ergebnisse von zehn Jahren kreativer Auseinandersetzung mit Linien, Formen und Farben in den unterschiedlichsten Techniken und Materialien.

Wer das Schaffen des Künstlers von seinen Anfängen bis heute begleitet hat – er hat ja sein Publikum immer wieder in zahlreichen Ausstellungen an seiner Kunst teilhaben lassen – kann nur staunen über die Mannigfaltigkeit seines Werks, das sich fortschreitend immer verändert und doch auch konstant geblieben ist in der Figur des Menschen in all seinen Lebensäußerungen.

Skulptur von Klaus Fresenius (Quelle: Kulturbüro Stadt Speyer)
Werk von Klaus Fresenius (Quelle: Kulturbüro Stadt Speyer)

Seine erste Ausstellung hatte Klaus Fresenius genau vor 50 Jahren. Diese fand unter dem Titel „Drei Zeichner“ mit Michael Heinlein und Gerhard Fuchs 1972 in der Galerie Flohmarkt Speyer statt. Neben der Vernissage am 16. September um 18 Uhr bietet der Künstler am 2. Oktober um 17 Uhr einen Ausstellungsrundgang an.

„Der Ausstellungstitel „TEN YEARS AFTER“, bezieht sich auf meine Ausstellung von 2012, am gleichen Ort. Die damalige Ausstellung war konzipiert als Retrospektive. In der jetzigen Ausstellung sind Arbeiten der zurückliegenden zehn Jahre zu sehen.“

Klaus Fresenius
Skulptur von Klaus Fresenius (Quelle: Kulturbüro Stadt Speyer)
Skulptur von Klaus Fresenius (Quelle: Kulturbüro Stadt Speyer)

Aquarelle, Tuschen, Kaltnadelradierungen, Keramikfliesen und Papierobjekte bewegen sich im Spannungsfeld von Figuration und Abstraktion. Es gibt stille Arbeiten, fließend, bewegte Bilder und expressiv verdichtete Werke. Reihungen, Netze und Spiralbilder sind der seriellen Kunst zuzurechnen. Die Farben, aber auch die kontrastreiche Tusche, lösen bei den betrachtenden Personen unterschiedliche Stimmungen aus. Eine wichtige Gruppe bilden die Skulpturen aus Holz, handliche Idole, Wesen aus der Mythologie und dem Reich der Fabeln. Fundstücke vom Durchmesser des kleinen Fingers, bis hin zu Hölzern von Armeslänge und Breite. Diese Arbeiten stimmen einen erzählerischen Ton an, verleiten zum Berühren und zum Umrunden mit den Augen.

Zur Ausstellung erscheint ein 132-seitiger Katalog, der im Foyer des Kulturhofs Flachsgasse erhältlich ist.


Quelle: Kulturbüro Stadt Speyer