Kaiserslautern – Mit der Eisbahn auf der Gartenschau fällt auch in diesem Jahr eine beliebte Winterattraktion gerade für Kinder und Jugendliche weg. Um dies zu kompensieren, haben sich die Verantwortlichen der Stadtverwaltung gemeinsam mit dem Stadtjugendring und der Lebenshilfe Westpfalz e.V. ein buntes Alternativprogramm ausgedacht. Die Angebote werden von der Stiftung Bürgerhospital und der Horn-Knieriemen-Stiftung sowie von der Lebenshilfe und der Aktion Mensch finanziell gefördert.

Unter anderem kommt man dabei einem großen und immer wieder geäußerten Wunsch vieler Jugendlicher nach: Ab 15. Dezember 2023 ist die Skateanlage auf der Gartenschau bis Ende Februar 2024 geöffnet, der Eintritt ist frei. Durch die Öffnung soll Jugendlichen nicht nur ein Treffpunkt geboten werden, sondern auch die Möglichkeit, sich in den Wintermonaten körperlich zu betätigen und dabei bei der Betreuung der Skateranlage Eigenverantwortung zu zeigen. Das Gelände wurde von der eigentlichen Gartenschau eigens abgetrennt und hat einen eigenen Zugang, der rund um die Uhr geöffnet ist. Um 22 Uhr abends wird jedoch das Licht abgeschaltet.

Parallel zur Öffnung der Skateanlage wird es bis Ende Februar in der Blumenhalle der Gartenschau zwölf kostenlose Legoworkshops für Kinder und Jugendliche geben. Bis zu 180 Jugendliche für alle Workshops können hier nach Herzenslust bauen und dabei von der großen Legoexpertise des Teams des Vereins „Lauter Steine“ profitieren. Geplant sind sechs Termine mit verschiedenen Themenschwerpunkten wie etwa „Wohnsiedlung“ oder „Kugelbahn“. Die Termine sind immer samstags von 30. Dezember 2023 bis 03. Februar 2024 (30.12.; 06.01.; 13.01.; 20.01.; 27.01.; 03.02.). Zu jedem Termin finden zwei Workshops statt, jeweils von 14.00 bis 15.30 und von 16.00 bis 17.30 Uhr. An jedem Workshop können bis zu 15 Kinder und Jugendliche teilnehmen. Für eine optimale Planung ist eine Anmeldung unter info@lautersteine.de oder über die Homepage der Gartenschau Kaiserslautern wünschenswert.

Dritter Baustein des Winterangebots ist das Jugend- und Programmzentrum (JUZ) in der Steinstraße. Dort hat das Winterprogramm mit einem Public Viewing des FCK-Pokalspiels letzte Woche und dem „Weihnachtsgedöns“ am 8. Dezember bereits begonnen. Bis Ende Februar  geht es dann, zumeist freitags abends, Schlag auf Schlag mit Veranstaltungen für Jugendliche weiter. Noch sind nicht alle Angebote fest terminiert, da von einigen Partnern noch die Rückmeldungen ausstehen. Auch weitere Fußballspiele (FCK?), die im Fernsehen übertragen werden, könnten noch reinrutschen. 

Hier das vorläufige Programm:

  • Freitag, 15.12. Weihnachtsfilmabend für Mädchen
  • Freitag, 22.12. Schools-out-Party
  • Freitag, 12.01. Rückrundeneröffnung der Fußball-Bundesliga Bayern München – TSG Hoffenheim
  • Freitag, 19.01. Jam- Session
  • Freitag, 26.01. Karaoke- Abend
  • Freitag, 09.02. Filmabend

An den weiteren Freitagen im Februar sind ein Konzert, ein Discoabend mit Tanzworkshop sowie ein Cocktailworkshop geplant. Die Veranstaltungen beginnen in der Regel um 19 Uhr, die Schools-out-Party startet bereits um 15 Uhr. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. 
Nähere Infos: http://juz-kl.de/

„Gemeinsam mit dem Stadtjugendring und der Lebenshilfe ist es gelungen,  ein wirklich attraktives Winterangebot auf die Beine zu stellen, das vielen Kindern und Jugendlichen zu Gute kommen wird und das wir als Stiftung Bürgerhospital sehr gerne finanziell unterstützt haben. Mein Dank gilt allen, die dazu beigetragen haben, dieses schöne Paket zu schnüren und dabei gerade auch der lokalen Horn-Knieriemen-Stiftung für die weitere Förderung.“

Oberbürgermeisterin Beate Kimmel, zugleich Vorstand der Stiftung Bürgerhospital

Wie Jugenddezernentin Anja Pfeiffer betont, sei es durch die finanzielle Förderung möglich, alle Bausteine kostenlos anzubieten.

„Ich möchte hiermit alle Kinder und Jugendlichen einladen, vorbeizukommen und einfach mal reinzuschnuppern, sei es auf der Gartenschau oder im JUZ. Auch ich bedanke mich bei allen, die dies ermöglicht haben.“

Anja Pfeiffer

Marco Lehmann, Assistent der Geschäftsführung der Lebenshilfe, begrüßte ausdrücklich den inklusiven Ansatz:

„Wir sind sicher, dass diese Angebote gut angenommen werden und uns als Lebenshilfe Westpfalz ist es immer ein ganz besonderes Anliegen, dass junge Menschen, egal woher und egal ob mit oder ohne Beeinträchtigung, gut zusammenkommen können. Wir wissen, dass dies hier möglich sein und auch stattfinden wird. Das beschreibt ganz gut, um was es dabei eigentlich geht: Teilhabe und Inklusion!“

Marco Lehmann

Quelle: Stadtverwaltung Kaiserslautern